Montag, 21. Januar 2008

Dresden 13 - 16 Februar.

Hier ein parr Grundlegende Infos:

Mittwoch 13.02.:
- 10 Uhr // antifaschistische Kundgebung gegen das Gedenken auf dem Heidefriedhof
- Am Abend: Kundgebung in der Innenstadt (Naehe Synagoge) & activities gegen den Naziaufmasch

Sonnabend 16.02:
- 10 Uhr // Antifademo gegen jeden Geschichtsrevisionismus und gegen den Naziaufmarsch // Altmarkgalerie / Ecke Seestrasse


Denn Aufruf als PDF Datei

http://venceremos.antifa.net/13februar/2008/Aufruf

Offener Brief der Initiative gegen jeden Geschichtsrevisionismus
http://venceremos.antifa.net/13februar/2008/offener_brief.htm

Die beiden Mobiclips:



Veranstaltung "Islamismus und Homosexualität"

Am 24.1 findet eine Veranstaltung zum Thema "Islamismus und Homosexualität" statt, dass ganze wird von der "Antideutschen Gruppe Hamburg" veranstaltet. Währe doch einmal einen Besuch wert, hier einmal eine kurze Info worum es genau geht.

Warum es im "wahren Islam" keine Schwulen geben kann

Hamburg: 24.01.2008 - Veranstaltung: Islamismus und Homosexualität

In Dubai wird ein 15jähriger Ausländer von mehreren Männern vergewaltigt. Nun sollen nicht die Täter, sondern soll das Opfer vor Gericht stehen. In Saudi-Arabien drohen zwei Männern, die des einvernehmlichen gleichgeschlechtlichen Verkehrs angeklagt sind, 7000 Stockschläge – diese Bestrafung wird den Tod der Verurteilten zur Folge haben. Im Iran wurden in diesem Jahr schon mehre Männer hingerichtet, denen sexuelle Kontakte mit dem gleichen Geschlecht vorgeworfen werden. Der Präsident des Iran leugnet hingegen die Existenz von Homosexuellen im Iran: „Wir haben dieses Problem nicht“, sagte er bei seinem Besuch in New York. Damit erweist sich Ahmadinedschad als getreuer Schüler westlicher Kulturrelativisten, die der Meinung sind, daß, weil es keine Bezeichnung für Homosexualität im Koran gebe, Schwule folglich auch nicht gemeint sein könnten, wenn entsprechende Vergehen mit der Scharia geahndet werden. Das erklärt allerdings nicht, warum zum Beispiel Osama Bin Laden die Ungläubigen mit Frauen gleichsetzt, warum die Propaganda der Islamisten den schwulen Westen ins Visier nimmt und weshalb das Schreckgespenst der islamisierten Massen die dem Westen attestierte Unmännlichkeit ist. Wenn dann noch einer der Attentäter des 11. September, Mohammed Atta, in seinem Testament verfügt, seine Leiche möge nicht von Frauen berührt werden, er aber zugleich sich auf die „Hochzeit mit dem Vater“ freut, scheint die Verwirrung komplett zu sein: Wie können Frauenfeindlichkeit, Schwulenhaß und homoerotische Sehnsucht so verschmelzen? Könnte es sein, daß an der Annahme Sigmund Freuds, daß es einen Zusammenhang zwischen Paranoia und verleugneter Homosexualität gibt, vielleicht doch etwas dran ist? Daß die von der Kritischen Theorie für den Nazi-Faschismus untersuchte Verbindung von Sexualität, Faschismus und Männerbund sehr viel aktueller ist, als ihre Kritiker es für denkbar halten?

Tjark Kunstreich ist Autor und schreibt u. a. für Bahamas, Konkret und Jungle World

Eine Veranstaltung der Antideutschen Gruppe Hamburg

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24.01.2008 um 18:30 Uhr ///HAMBURG VHS-Zentrum Mitte //// Schanzenstraße 75-77 /// Raum 206

quelle:http://www.Antifa-Hamburg.com


Nachbereitung Meckelfeld

Nachbereitung Meckelfeld:

Rund 450 Menschen beteiligten sich heute an der antifaschistischen Demonstration im niedersächsischen Meckelfeld. Anlass war ein Naziaufmarsch dort und die rassistische Hetze bei der aktuellen Debatte um Jugendkriminalität, die vom hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch vor dem Hintergrund des Landtagswahlkampfes losgetreten wurde.
An der Naziveranstaltung nahmen nur knapp 80 Nazis teil, die zudem noch aus mehreren Bundesländern herangekarrt wurden.
Auf grund eines großen Polizeiaufgebots und weil die Umgebung der Nazis hermetisch abgeriegelt war, gelang es nicht, die Nazis zu stoppen oder ihre Kundgebung zu stören. Allerdings beendete die NPD ihre Veranstaltung schon eine Stunde früher als geplant.
Trotz strömenden Regens, versammelten sich nach und nach rund 450 Menschen zur antifaschistischen Demonstration, die von der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen organisiert wurde.
Zunächst konnte die Anreise der Nazis gestört werden, da sich rund 150 Antifas aus Hamburg auf dem Bahnsteig befanden. Erst als die Polizei den Bahnhof räumte und die Antifas in Richtung des Demonstrationsauftaktorts drängte, konnten die Nazis zum S-Bahnhof gelangen. Die Reisegruppe aus Hamburg wurde dann in einem Wanderkessel zur Antifa-Demo eskortiert.
300 weitere AntifaschistInnen warteten zunächst eine Stunde auf die Gruppe aus Hamburg. Danach ging die Demo den anderen Antifas entgegen und unterwegs schlossen sich die beiden Gruppen zusammen.
Lautstark zog die Demo dann weiter durch Meckelfeld. Sämtliche Nebenstraßen waren von der Polizei abgeriegelt. Ein Durchkommen zu den Nazis war deshalb nicht möglich.
Nach einer Zwischenkundgebung in einem Wohngebiet endete die Demonstration wenig später wieder am Ausgangsort.
Viele anwesende Antifas versuchten dann noch in Richtung der Nazis zu gelangen. Doch ein Durchkommen war wegen der vielen Straßensperren und Einsatzzüge der Polizei nicht möglich.
Nachdem die Nazis den Ort wieder verlassen hatten, wurden die Straßensperren aufgehoben und der Zugang zum Bahnhof freigegeben.

An der Naziveranstaltung nahmen rund 80 Nazis teil. Darunter Thomas Wulff (Amholz in Meck-Pom), Christian Worch (Hamburg), Manfred Börm (Handorf bei Lüneburg), Adolf Dammann (Buxtehude), Matthias Behrens (Schneverdingen), Andreas Molau (Denkte bei Braunschweig) und Stefan Köster (Meck-Pom). Aus Bremen reisten Horst Görmann und Markus Privenau mit 5 weiteren jüngeren Neonazis an.
Während Thomas Wulff von einem angeblichen "antideutschen Rassismus" redete, rief Manfred Börm dazu auf, "Banden zu bilden", um sich "gegen Ausländergewalt zu wehren".
Die Nazikundgebung begann mit Verspätung und endete früher. Verärgert zeigten sich die Nazis auch, dass die in den Vortagen in Meckelfeld aufgehängten NPD-Plakatträger fast vollständig wieder verschwunden waren.

Die antifaschistische Demonstration kann als Erfolg gewertet werden. Auch wenn es nicht gelang den Naziaufmarsch zu verhindern, konnte in einer Region in Niedersachsen, wo es nur geringe antifaschistische Strukturen gibt, deutlich Flagge gezeigt werden und Inhalte an die Bevölkerung vermittelt werden. Mit 450 lag die Zahl der TeilnehmerInnen auch höher als erwartet.
Erfreulich war auch, dass sich BürgerInnen aus Meckelfeld an der Demonstration beteiligten. Dies ist besonders hervorzuheben, da der Gemeindebürgermeister und Ratsparteien vorher dazu aufriefen, an diesem Tag "Zuhause zu bleiben" und die NPD zu ignorieren.
Mit der Demonstration konnte somit auch den Ignoranten aus dem Gemeinderat ein Strich durch ihre Rechnung gemacht werden. Wenn der Gemeinderat in Meckelfeld schweigt, dann ist das ärgerlich und für diese Personen auch peinlich. Aber mit der Demonstration konnte gezeigt werden, dass viele Menschen eben nicht schweigen oder zu Hause bleiben. Für die Zukunft in Meckelfeld hoffentlich ein starkes Signal.

Die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen bedankt sich bei allen Menschen, die sich heute trotz des widrigen Wetters an der Demonstration beteiligt haben und diese im Vorfeld unterstützt haben.